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„Das Schreiben des Buches über die schlimmste Zeit meines Lebens war für mich einer der letzten Schritte zur Verarbeitung des Erlebten.“
Dem jungen Bernd J. Mühlenbeck wurde 1953 der Hang zum Schreiben quasi in seine Wiege gelegt, die in Herne in Nordrhein-Westfalen stand. Die Mutter arbeitete damals zeitweise in Büchereien und schrieb per Hand in Schulheften viele ihrer Heimaterlebnisse aus Westpreußen auf, von wo sie 1945 vertrieben worden war. Schon als kleiner Junge begleitete er die Mutter oft mit zur Arbeit, wo er sich durch die Regale der Stadt- und Zechenbüchereien las.
Das Schreiben begann Bernd Mühlenbeck 1970 mit einem Songtext. In den kommenden Jahrzehnten entstanden Gedichte, Lieder, Kurzgeschichten und manchmal auch zeitkritische Texte. Nur selten suchte er damit die Öffentlichkeit. Von einigen kleinen Publikationen in Zeitungen und Zeitschriften abgesehen, verschwand das meiste davon in der Schublade.
Als Entwicklungshelfer arbeitete er in Sri Lanka, Myanmar und Pakistan, wo er im Auftrage seiner Organisation sicherstellte, dass die Spendengelder auch tatsächlich die Ärmsten der Armen erreichten.
Als er im Januar 2012 während seines Einsatzes in Pakistan von den Taliban entführt wurde und sich fast drei Jahre in deren Gewalt befand, nutzte er die Zeit in seinem Gefängnis zum Schreiben. Dort entstanden etwa 10.000 manuell beschriebene DIN A 4–Seiten, die ihm jedoch in der letzten Sekunde seiner Geiselhaft von seinen Entführern abgenommen wurden. Nachdem er sich über drei Jahre nicht für eine Publikation seiner Entführungsgeschichte entscheiden konnte, tritt er 2018 mit seinem Erstlingswerk Very soon is far away nun doch damit an die Öffentlichkeit. Weitere Werke werden folgen.